Bestattungsvorsorge
Das Thema Bestattungsvorsorge ist heute wichtiger denn je, da sich der Staat aus den früheren Pflichten sozialer Absicherung durch Streichung des Sterbegeldes zurückgezogen hat. Jeder kann seine Bestattung durch eine entsprechende Vorsorge regeln.
Wir sagen Ihnen wie Sie vorsorgen können:
Durch eine Sterbegeldversicherung
Hier zahlen Sie in einer Einmalzahlung oder in regelmäßigen Beiträgen in eine Versicherung ein. Im Todesfall wird die vorher festgelegte Summe, nach Vorlage der Sterbeurkunde und der Police, an die Person ausgezahlt, die im Vertrag als Begünstigter angegeben ist.
Stellen Sie sicher, dass dies die Person ist, die mit der Organisation der Bestattung beauftragt ist.
Wir sind Mitglied im Kuratorium Deutsche Bestattungskultur e.V., welches in Zusammenarbeit mit der Nünberger Versicherung eine Sterbeversicherung anbietet.
Durch eine Einlage bei der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG
Für eine Treuhandeinlage ermitteln wir zuerst zusammen mit Ihnen die voraussichtlichen Kosten der Bestattung. Anschließend schließen Sie bei uns, einen Treuhandvertrag über diese Kosten ab.
Ab einer Einlage von 1.000 € kann ein Treuhandvertrag abgeschlossen und jederzeit von Ihnen aufgestockt werden. Das Kapital wird bestverzinslich und mündelsicher von der Treuhand angelegt. Einmal im Jahr bekommen Sie durch uns einen Kontoauszug zugesandt, der über die Höhe der Zinsen, die dem Kapital gutgeschrieben werden, Auskunft gibt.
Der Vertrag ist jederzeit kündbar oder wird im Todesfall an uns zur Begleichung der anfallenden Kosten ausbezahlt. Als Mitglied im Bundesverband Deutscher Bestatter sind wir berechtigt Vorsorgeverträge der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand anzubieten.
Dadurch, dass das eingelegte Geld an den Zweck der Bestattung geknüpft ist, ist es auch sicher, falls ein Pflegefall eintritt und das Sparvermögen aufgelöst werden muss.
Als Mitglied im Bundesverband Deutscher Bestatter sind wir berechtigt Vorsorgeverträge der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG anzubieten. Einen entsprechenden Vertragsvordruck halten wir für Sie bereit.
Digitales Erbe
In unserer digitalen Welt hinterlassen wir überall Spuren: E-Mails, soziale Medien, Cloud-Dienste und vieles mehr.
Zu Lebzeiten regeln wir mit Hilfe einer Vorsorgevollmacht, was medizinisch geschehen soll und wer sich um finanzielle Belange kümmert, wenn wir uns selbst nicht mehr äußern können. Darüber hinaus regeln viele auch ihre eigene Bestattung bereits zu Lebzeiten durch eine Bestattungsverfügung und das finanzielle durch ein Treuhandkonto. Doch wer denkt dabei auch noch an das digitale Erbe? Wenn ein geliebter Mensch verstirbt, ist es oft eine Herausforderung neben all den anderen Dingen die geregelt werden müssen, auch den digitalen Nachlass zu regeln. Gerade in solchen schwierigen Momenten des Lebens, wenn eh alles auf dem Kopf steht, ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein.
Was Sie wissen sollten:
- Bestandsaufnahme:
Erstellen Sie eine Übersicht Ihrer digitalen Konten und Passwörter. Egal ob E-Mail, Soziale Netzwerke, Cloud-Dienste oder Shoppig. So erleichtern Sie Ihren Angehörigen die Nachlassregelung.
- Sichere Speicherung:
Bewahren Sie Zugangsdaten in einem sicheren Passwortmanager auf. Alternativ eignet sich auch ein besonders gesicherter USB-Stick oder eine Handschriftliche Liste im Bankschließfach. Wichtig ist, dass Sie die Daten regelmäßig aktualisieren.
- Vorsorge treffen:
Hinterlegen Sie auch eine digitale Vorsorgevollmacht oder klare Anweisungen, damit Ihre Erben im Ernstfall wissen, was zu tun ist.
- Wichtige Hinweise:
Legen Sie fest, wo Ihre Zugangsdaten aufbewahrt werden und wer im Notfall informiert werden soll. Es bietet sich an zusammen mit dem Stammbuch einen Hinweis auf den Ablageort zu verwahren
- Rechtliche Aspekte:
Rechtliche Rahmenbedingungen können von Land zu Land und auch für verschiedene Onlinedienste unterschiedlich sein.
- Datenschutz:
Bedenken Sie genau, wem Sie Zugriff zu Ihren Zugangsdaten und Passwörtern gewähren. Auch wenn es nur für den Notfall ist, sollten Sie sicherstellen, dass solch sensible Daten nicht in falsche Hände geraten.
… und was ist eigentlich mit
WhatsApp, YouTube, Instagram, Facebook, TikTok, Amazon, Netflix, eBay, Spotify, Snapchat, X (ehemals Twitter), LinkedIn, Pinterest, Discord, Telegram, Threema, Otto.de, Disney+, Xing oder Reddit… ?